Ein Dach über dem Kopf

Verwilderte Katzen und Hunde gab es in Istanbul schon immer. Überall in der Stadt laufen sie frei auf der Strasse herum. Die Einwohner/innen stört das nicht. Im Gegenteil, sie füttern sie und sorgen auch dafür, dass sie ein Dach über dem Kopf haben. Vor allem in dezentralen Quartieren sieht man überall kleine Hütten für Katzen und Strassenhunde. Manche sind Fertigmodelle aus Plastik, andere liebevoll aus Sperrholz gezimmert und mit Decken ausstaffiert.

Hier sehen wir das Modell «Pati evi» der Gemeinde Küçükçekmece, auf deutsch «Pfotenhaus». Auf der Seitenwand steht: «Das ist mein Zuhause, bitte schade mir nicht».

Hier ein ähnliches Modell des Istanbuler Fatih-Quartiers.

Neben den vorfabrizierten Plastikhäuschen sieht man auch liebevoll gebastelte Katzenhütten, zum Beispiel dieses kubische Modell im Eyüp-Quartier.

Ein besonders schönes Katzenhaus steht unterhalb der Cihangir-Moschee. Auf drei Geschossen bietet dieses liebevoll gezimmerte Haus Raum für sechs Strassenkatzen.

Ein besonders elegantes Modell einer Villa für einen Strassenhund steht bei der Metrostation Aynlik Cesmesi auf der asiatischen Seite der Stadt. Ein Schild informiert darüber, dass diese Hütte vom türkischen Verkehrs- und Infrastrukturminister Adil Karaismailoglu gestiftet wurde.

Hier ein hübsches selbstgebautes und liebevoll bemaltes Exemplar unterhalb des Galata-Turms.

Auch das Quartier Beyoglu stellt den Katzen kleine Plastikhütten zur Verfügung.

Fotos: Andreas Gossweiler

Über agossweiler

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