Benedikt XVI: «Wir machen uns die Welt widdewiddewie sie uns gefällt»

Morgen werden die Zeitungen voll sein mit Rückblicken auf das Leben und das Werk des Papstes Benedikt XVI aka Joseph Ratzinger. Bereits vor vier Jahren hat der deutsche Kabarettist Hagen Rether das Wirken dieses Papstes gewürdigt. Er hat das so bissig und so scharfsinnig getan, wie es nur deutsche Kabarettisten können. Ein Ausschnitt aus seiner Nummer hat mir besonders gut gefallen:

Vor zwei Wochen hat der Ratzinger die Vorhölle abgeschafft. Haben Sie’s auch gelesen? In der Zeitung stand es, Ende April. Er hat die Vorhölle abgeschafft. Soll ichs nochmal sagen? Er. Hat. Die. Vorhölle. Abgeschafft. In der Psychiatrie sitzen Leute für weniger. (verstellt die Stimme:) «Hmm, ich hab heut morgen die Vorhölle abgeschafft.» – «Jaja, und ich bin der Kaiser von China.» – «Doch, wirklich, um acht Uhr hab ich die Vorhölle…» – «Sie gehen jetzt mit den zwei kräftigen jungen Männern zurück auf Ihr Zimmer.» Nicht zu glauben. Und die Vorhölle, ich weiss nicht, ob Sie’s wussten: Die Vorhölle, auch Fegefeuer genannt, war ja vornehmlich für uneheliche und ungetaufte Kinder gedacht. Und da das jetzt weltweit immer mehr werden, haben sie sich überlegt: (singt:) «Toll, wir machen uns die Welt widdewiddewie sie uns gefällt…»

Die ganze Papst-Nummer von Hagen Rether kann man hier auf Youtube hören.

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